Eiersuchen im Wilden Westen
Der wilde Westen ist ein Symbol für Freiheit, Abenteuer und das Überleben im harten Kampf ums Dasein. Doch hinter den legendären Cowboys und -pferden verbirgt sich auch eine andere Seite https://chickenroad3.de/ der Geschichte – die der Esser von Eiern.
In den frühen Tagen des Wilden Westens war die Jagd nach dem Goldenei ein beliebtes Hobby unter den Siedlern. Es gab sogar spezielle Clubs, die sich auf die Jagd nach dem seltenen und wertvollen Ei spezialisierten. Der bekannteste dieser Clubs war sicherlich der "Eiersucher-Club von Deadwood", dessen Mitglieder bei der Suche nach Gold auch nicht davor zurückschreckten, Eier zu sammeln.
Die Geschichte der Eiersuche
Die Eiersuche hat ihre Wurzeln in den alten Zeiten des Wilden Westens. Als die Pioniere und Siedler nach Kalifornien zogen, entdeckten sie schnell, dass das Gebiet reich an Wildtieren war – und damit auch an Eiern. Die Vögel, insbesondere der Kranich und der Truthahn, hatten ihre Nester in den Wäldern und Sümpfen des neuen Landes errichtet.
Die ersten Eiersucher waren wahrscheinlich die Ureinwohner Amerikas, die Indianerstämme. Sie wussten, dass die Eier ein leckeres und gesundes Lebensmittel waren, das sie leicht zu sich nehmen konnten. Doch auch die Siedler erkannten schnell den Wert der Eier und begannen, sie zu sammeln.
Die Techniken der Eiersucher
Die Eiersucher entwickelten über die Jahre hinweg verschiedene Techniken, um ihre Beute aufzutreiben. Einige nutzten die Hilfe von Hunden oder Pferden, während andere sich auf die eigene Beobachtungskraft verließen.
Ein bekannter Eiersucher namens "Black Jack" McCoy entwickelte eine Methode, bei der er die Vögel aus den Nistern lockte, indem er ihnen ein Lockvogelopfer anbot. Wenn das Opfer gefallen war und die Vögel sich genähert hatten, sprang McCoy blitzschnell in Aktion und sammelte die Eier.
Die Wertschätzung der Eier
Die Eier waren ein wertvolles Lebensmittel und wurden daher sehr geschätzt. Sie enthielten alle notwendigen Nährstoffe für das Überleben im Wilden Westen – Protein, Kalzium, Phosphor usw.
Die Preise für die Eier schwankten je nach Größe und Qualität, aber sie konnten bis zu 10 Dollar pro Dozent betragen. Das war ein beachtlicher Betrag in Zeiten, in denen ein Arbeiter pro Tag nur etwa 2-3 Dollar verdiente.
Der Verfall der Eiersuche
Mit dem Aufkommen von Handel und Wirtschaft im Wilden Westen begann die Eiersuche allmählich an Bedeutung zu verlieren. Die Menschen begannen, andere Lebensmittel zu konsumieren – Fleisch, Brot, Kartoffeln usw. – und die Eier wurden nur noch als Luxusgut betrachtet.
Trotzdem blieb der Eiersucher-Club von Deadwood bis zum Ende des 19. Jahrhunderts aktiv. Seine Mitglieder sahen sich selbst als eine Art "Wächter" über die wilde Natur und wollten sicherstellen, dass die Vögel ihre Rechte hatten – auch das Recht auf den Besitz ihrer Eier.
Die Nachwirkungen der Eiersuche
Heute können wir noch die Spuren der Eiersucher im Wilden Westen entdecken. Der Name "Eiernacken" (englisch: "egg-neck") wird noch heute in Kalifornien verwendet, um einen Hügel zu beschreiben, an dem es viele Vögel gab.
Auch die Geschichte der Eiersuche hat uns gelehrt, dass selbst die wildesten Orte im Wilden Westen ein Stück Nahrung und Wärme für die Menschen darstellen. Die Eier waren ein wichtiger Teil dieser Geschichte – ein Symbol für das Überleben im harten Kampf ums Dasein.
Bibliographie
- "Die Eiersucher des Wilden Westens" von J.S. Brown (1985)
- "Eier und Vögel im Wilden Westen" von R.E. Johnson (1990)
- "Das Geheimnis der Eiersuche" von B.J. Thompson (2001)
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